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Am vergangenen Donnerstag, 11. Juli 2019, fand in Breitenstein die erste der anstehenden konstituierenden Sitzungen nach der Kommunalwahl statt. Ortsvorsteher Thomas Müller hatte dazu in den Mehrzweckraum der Breitensteiner Halle eingeladen.
 
Zunächst hatte der bestehende Ortschaftsrat noch zwei wichtige Beschlüsse zu fassen. In der letzten Sitzung des bestehenden Ortschaftsrats wurde der von diesem Gremium in den letzten 2 Jahren ausgearbeitete Ortsentwicklungsplan Breitenstein 2040 einstimmig verabschiedet.
 
Anschließend hatte der bestehende Ortschaftsrat zu prüfen, ob bei den neu gewählten Gremium Hinderungsgründe vorliegen, die ein Mitwirken im Ortschaftsrat nicht zulassen. Das wurde einstimmig verneint.
 
Seine Verabschiedung der vier ausscheidenden Ortschaftsräte begann Ortsvorsteher Thomas Müller mit der Feststellung, dass es ein komisches Gefühl gewesen ist, diese letzte Sitzung des bestehenden Ortschaftsrats zu leiten. Er ging auf die aus seiner Sicht prägenden Züge des Wirkens der ausscheidenden Gremiumsmitglieder im Ortschaftsrat ein.
 
Bei Sasha Huber betonte er dessen Gespür die die Belange der alteingesessenen Breitensteiner. Tanja Kuttner, so der Ortsvorsteher, wusste stets, „..wie die Breitensteiner heute ticken“ und konnte ihre vielfältigen Kontakte in der Ortschaft einbringen. Ralf Kowarsch habe im Ortschaftsrat seine beruflichen Kenntnisse als Rechtsanwalt eingebracht und außerdem als „Zeitwächter“ die Initiative ergriffen, nicht zielführende Diskussionen im Ortschaftsrat abzuschließen. Hajo Sparke schließlich, der von den vier ausscheidenden Ortschaftsräten am längsten mitwirkte, habe immer sein Fachwissen und seine berufliche Erfahrung in baulichen Fragen eingebracht. „Deine sachliche und menschliche Art tat immer gut“.
 
Zum Abschluss sprach der Ortsvorsteher die erfolgreichen Projekte und Vorhaben in den letzten 10 Jahren an. Die vielen aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum geförderten Projekte hätten der Entwicklung Breitensteins sehr genutzt. Der neue Bolzplatz und das Spielplatzkonzept trugen dazu bei, die Freizeitmöglichkeiten in der eigenen Ortschaft zu stärken. Die gemeinsamen Anstrengungen zum 925-jährigen Jubiläum hätten ebenso zum Zusammenhalt beigetragen wie die regelmäßigen Veranstaltungen.
 
Als Schwerpunkt der letzten Jahre sah der Ortsvorsteher den in beinahe 2 Jahren zusammen mit der Bevölkerung entwickelten Ortsentwicklungsplan Breitenstein 2040.
 
Ortsvorsteher Thomas Müller schloss seine Verabschiedung der ausscheidenden Ortschaftsräte mit seinem Dank für eine schöne und fruchtbare Zeit.
 


V.l.: Ralf Kowarsch, Sascha Huber, Tanja Kuttner, Hajo Sparke

Bürgermeister Wolfgang Lahl griff die Aussagen des Ortsvorstehers auf und dankte für die guten Ergebnisse der Arbeit im Ortschaftsrat. Besonders habe er die gute Diskussionskultur geschätzt.
Neben einer Dankesurkunde und einem Weinpräsent bzw. Blumenstrauß dankte die Gemeinde den ausscheidenden Ortschaftsräten mit einem Geschenkgutschein des GHV. „Der Gutschein ist auch in den örtlichen Gaststätten einlösbar“ hob der Bürgermeister hervor, „daher könnten Sie dort einige entspannte Stunden verbringen.“

 
Anschließend begann die erste Sitzung des neuen Ortschaftsrats mit der förmlichen Verpflichtung der Ortschaftsrätinnen und –räte. Ortsvorsteher Thomas Müller erläuterte die Rechte und Pflichten als Ortschaftsrat und verpflichtete die Ortschaftsräte auf deren Wahrnehmung.
 
 
 
V.l.: Wolfgang Ehrmann, Thomas Binder, Anastasia Gigi-Müller, Stephanie Zimmermann, Roland Barth, Thole Schlüter, Gabriele Jost, Thomas Müller
 
Bürgermeister Wolfgang Lahl betonte im Anschluss, dass er sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Breitensteiner Ortschaftsrat freue.
 
Die erste Beratung des neuen Ortschaftsrats betraf die Frage, welche Personen den Gemeinderat als Ortsvorsteher und dessen Stellvertretung vorgeschlagen werden sollen. In geheimer Abstimmung und jeweils einstimmig empfahl der Ortschaftsrat dem Gemeinderat, erneut Thomas Müller als Ortsvorsteher und Wolfgang Ehrmann als dessen Stellvertreter zu wählen.
 
Thomas Müller dankte dem Ortschaftsrat für den Vertrauensbeweis bzw. Vertrauensvorschuss der neuen Ortschaftsräte. Er betonte die Wichtigkeit eines offenen und ehrlichen Umgangs miteinander. „Ich hoffe auf weiterhin sachliche Meinungsäußerungen im Ortschaftsrat, bin mir aber bewußt, dass es auch mal emotional zugeht.“
 
Anschließend begann der neue Ortschaftsrat mit der Beratung der anstehenden Sachthemen.