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Ortsportrait

Im Jahre 1188 wurde „Weyl im Schaienbuch“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts war Weil im Schönbuch zusammen mit Neuweiler und Breitenstein fast vollständig im Besitz des Klosters Bebenhausen mit allen Vor- und Nachteilen eines Klosterortes. Die Klostergrundherrschaft Bebenhausen wurde in der Reformationszeit im Jahre 1535 aufgelöst.
 
Am 9. April 1559 sind dem Brandstifter Enderlin Seitz bis auf das einzeln stehende Pfarrhaus alle Gebäude, insgesamt 111 Hofstellen samt Kirche und Rathaus dem Feuer zum Opfer gefallen.
 
Nach dem 2. Weltkrieg stieg die Bevölkerungszahl rasant an. Zwischen 1945 und 1948 wuchs die Bevölkerung von 2.300 auf 3.300 Menschen an. Heute leben ca. 10.100 Menschen in Weil im Schönbuch.
 
Bis in die 60er Jahre waren Weil im Schönbuch, Neuweiler und Breitenstein ganz überwiegend landwirtschaftlich geprägt. In eigenen Gewerbegebieten und im Ende der 90er Jahre gemeinsam mit der Nachbargemeinde Holzgerlingen geschaffenen Gewerbegebiet Sol entstanden zahlreiche handwerkliche und mittelständische Arbeitsplätze. Viele der hier lebenden Menschen arbeiten in den Großbetrieben der Automobilindustrie und der Informationstechnologie hier der Region.
 
Im Zuge der Gemeindereform wurde 1971 die Gemeinde Neuweiler und 1972 die Gemeinde Breitenstein in die Gemeinde Weil im Schönbuch eingegliedert. Beide Ortschaften sind im Gemeinderat mit mindestens je 2 Gremiumsmitgliedern vertreten. In beiden Ortschaften gibt es Ortschaftsräte, die sich mit den Angelegenheiten der Ortschaft befassen.
 
Wesentlich mehr Einzelheiten um die Entwicklung der Gemeinde Weil im Schönbuch enthält das umfangreiche Heimatbuch, welches zum 800-jährigen Jubiläum im Jahr 1988 herausgegeben wurde. Es ist im Rathaus Weil im Schönbuch erhältlich.

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"Wie d´Leit läbet ond schwätzet" (mit Hörproben)
Veröffentlichung des Landkreises Böblingen